Zur heute von Finanz-, Wirtschafts- und Kulturbehörde vorgestellten Zwei-Monats-Bilanz des Hamburger Corona-Schutzschirms erklärt Hansjörg Schmidt, Wirtschaftsexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion:
„Die vorgestellten Zahlen zum Hamburger Corona-Schutzschirm sprechen Bände und zeigen, dass der Senat im März genau richtig gehandelt hat. Allein bis heute konnten über 47.000 Anträge bearbeitet und ausgezahlt werden. Rund 440 Millionen Euro an Fördergeldern sind bereits schnell und unbürokratisch dort angekommen, wo sie dringend gebraucht werden: bei Freiberuflern, Solo-Selbständigen und vielen Hamburger Unternehmen.
Gerade dank des digitalen Verfahrens ist Hamburg im Vorteil. Die Investitions- und Förderbank bündelt die Beantragung der Bundes- und Landesmittel in einem einzigen Antrag und garantiert so eine kompakte Bearbeitung. Allein in den ersten drei Tagen gingen mehr als 25.000 Anträge für die Hamburger Corona-Soforthilfe ein. Mit hohem Einsatz gelang es der IFB und den zuständigen Behörden, in den Spitzenzeiten bis zu 8.000 Anträge pro Tag zu bearbeiten und zur Auszahlung zu bringen. Diese Leistung kann sich wirklich sehen lassen. Auch die weiteren zahlreichen Darlehensprogramme und Hilfsmaßnahmen wie etwa der IFB-Förderkredit Kultur, Mietstundungen sowie Steuer- und Gebührenhilfen greifen.
Der Kassensturz zeigt: Der Corona-Schutzschirm ist weit aufgespannt. Maßnahmen und Hilfen im Gegenwert von 2,5 Milliarden Euro sind in Kraft. Hamburg hat für jede Antragstellerin und jeden Antragsteller ein passendes Hilfsangebot parat und wird es deshalb auch weiterhin gut durch die Krise schaffen.“