Neubau der Hamburgischen Staatsoper: „Eine kluge Lösung für die Kulturstadt Hamburg“

Der Hamburger Senat hat heute mitgeteilt, dass die Freie und Hansestadt Hamburg die Errichtung eines neuen Opernhauses auf dem Baakenhöft in der HafenCity anstrebt. Die Stadt Hamburg will dabei die Kosten für die Herrichtung des städtischen Grundstücks übernehmen, die auf 147,5 Millionen Euro gedeckelt sind. Die Kühne-Stiftung soll den Neubau des Gebäudes finanzieren. Mit Fertigstellung des Operngebäudes soll dieses in den Besitz der Stadt übergehen und neuer Standort der Hamburgischen Staatsoper werden. Das bisherige Operngebäude an der Dammtorstraße will der Senat als Kulturstätte erhalten. Die Bürgerschaft wird in der nächsten Legislaturperiode über den Vertrag mit der Kühne-Stiftung abstimmen.

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg: „Bei der Sanierung und Modernisierung alter Opernhäuser werden in Deutschland Summen jenseits von einer Milliarde Euro aufgerufen. Solche Entwicklungen, wie sie beispielsweise in Köln zu beobachten sind, haben gravierende Folgen für den laufenden Kulturbetrieb und den Haushalt der betroffenen Städte. Vor dem Hintergrund, dass die Oper an der Dammtorstraße mittelfristig ebenfalls umfangreich saniert werden muss, kann die Schenkung der Kühne-Stiftung eine kluge Lösung für die Kulturstadt Hamburg sein. Wichtig ist für uns, dass die Stadt kein finanzielles Risiko trägt, die künstlerische und wirtschaftliche Leitung des neuen Hauses bei der Staatsoper liegt und das bisherige Gebäude für den Kulturbetrieb erhalten bleibt. Mit einem Neubau könnten jahrelange Einschränkungen für den Betrieb der Hamburgischen Staatsoper abgewendet und sehr gute Entwicklungsperspektiven für den Spielbetrieb geschaffen werden. Mit dem jetzt unterzeichneten Vertragswerk ist der Grundstein für eine Befassung des Senats und der Hamburgischen Bürgerschaft gelegt. Die Abgeordneten werden das Vorhaben und die damit verbundenen Perspektiven in der neuen Wahlperiode ausgiebig beraten. Für uns ist klar, dass es einen transparenten Beratungsprozess geben muss.“

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