Appell zur Aufnahme von gefährdeten Menschen aus Afghanistan

Die Berichte und Bilder, die uns aus Afghanistan erreichen, sind bestürzend.
Die Hamburger Regierungsfraktionen haben einen Appell an den Bund gerichtet, den ich ganz ausdrücklich unterstützen und teilen möchte:

Appell zur Aufnahme von gefährdeten Menschen aus Afghanistan: Deutschland muss seiner Verantwortung gerecht werden
Angesichts der bedrohlichen Lage in Afghanistan richten die rot-grünen Regierungsfraktionen in der Hamburgischen Bürgerschaft einen dringenden Appell an die Bundesregierung, eine schnelle und großzügige Aufnahme von gefährdeten Menschen sicherzustellen. Bei der Aufnahme von Ortskräften, die direkt bei der GIZ oder der Bundeswehr angestellt sind, ist die Bundesregierung bereits ihrer Verantwortung gerecht geworden. Dieser enge Kreis sollte jetzt auch auf diejenigen erweitert werden, die die Arbeit der Bundesrepublik auf anderem Wege unterstützt haben – etwa bei der Instandhaltung der Infrastruktur durch Drittfirmen oder durch den Einsatz für NGOs und Menschenrechte.

Dazu Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Die aktuelle Lage in Afghanistan erfüllt uns alle mit großer Sorge. Deutschland muss jetzt die Verantwortung für alle Menschen vor Ort übernehmen, die unsere staatlichen Akteure unterstützt haben. Sie und ihre Familien müssen nun nach der Machtübernahme durch die Taliban um ihr Leben fürchten – für sie gibt es kaum noch Schutzräume im Land. Wir appellieren an den Bund, seiner humanitären Verantwortung schnell und unbürokratisch gerecht zu werden. Humanität ist jetzt das Gebot der Stunde. Hamburg war in den letzten Jahren in Krisensituationen immer hilfsbereit und wurde im Rahmen der Bundesregelungen zu einem sicheren Hafen für Geflüchtete. Das gilt auch jetzt. Hamburg will und wird Geflüchteten konkret helfen.“

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